Donnerstag, 23. Mai 2013


Update!

Mittlerweile ist es der 19te Tag und die Pilze wachsen gut.
Viel ist nicht zu sagen, ich habe Bilder gemacht! :)

 (Oben B+ und unten Cambodia)

Was ziemlich auffällig ist, sind die Unterschiede beim Aussehen der Pilzfrucht von B+ zu Cambodia.
Die B+ sind breiter und wachsen nicht besonders präzise nach oben, während die Cambodianer länglicher sind und gerade nach oben wachsen.

Unglaubliche Vorfreude auf die Ernte!!!

YLOO

Sonntag, 19. Mai 2013

Soooooooooooooo... Es geht los wir haben den ersten Pilz der sich über den Boden erhebt!

Nur ein kleines Bild von den 2 kleinen Mini-Pilzchen
 (ungefähr 1,25cm groß)
( <1cm groß)

Sind übrigens beide von B+, bei Cambodia ist noch nichts zu sehen.

Ich halte ab jetzt regelmäßig auf dem Laufenden!


Donnerstag, 16. Mai 2013

Und endlich der 4te Post! :)

Das wird ein kurzer Post.. :)

Es ist der 12te Tag seit dem Anfang des Grows. Jeden morgen gucke ich mir die Boxen an und es gibt noch keine Anzeichen für den Anfang des Flushs. Wie die Meisten habe ich es schwer zu warten und habe deshalb mal genau recherchiert, wie lange es bis zum ersten Flush dauern kann. Die meisten brauchen rund 2 Wochen, möglich sind aber auch 7 Tage oder sogar mehr als 21 Tage, also mach ich mir keinen Kopf (Wortspiel :P).

Wenn man genau hinguckt sieht man aber den Fortschritt! Die Stellen an der Oberfläche an denen es schimmelt sind irgendwie "flauschiger" oder buschiger geworden und am Rand der Boxen sieht man wie der Pilz langsam immer mehr von dem Substrat durchzieht.
Hier sieht man sehr gut, wie weit der Pilz das Substrat durchdringt.
Im Vergleich dazu:

Beim oberen Bild erkennt man auch gut, dass sich kleine Kondensationstropfen an der Plastikhülle bilden. Das bedeutet, dass die Luftfeuchtigkeit ziemlich hoch sein muss und genau das soll sie sein. Die Temperatur liegt dank der Lampen bei 22.5°-23° am Tag und rund 21°C in der Nacht.
Das ist nicht ideal aber ganz gut!

Das war mein kurzer Post.. Sobald die ersten kleinen Anzeichen zu sehen sind, melde ich mich wieder! :D

YLOO! :)

Dienstag, 7. Mai 2013

3ter Post!

Die Pilze die angebaut werden sind eine Unterart der "Psilocybe Cubensis". Die Psilocybe Cubensis wurden erstmals (offiziell) im Jahre 1906 auf Kuba entdeckt, wobei einige Pilze der Art bereits viele Jahrhunderte zuvor in Mittel- und Südamerika zu rituellen Zwecken verwandt wurden.
Die Pilzfrucht oder auch die Sklerotia des Pilzes enthalten zwei Wirkstoffe, wobei erster sowohl in Menge als auch in seiner Wirkung deutlich mehr "zu gewichten"(xD) ist. Die Wirkstoffe heißen Psilocybin und Psilocin und sind beide Tryptamine.

ABER GENUG DAVON!

Ich habe im letzten Post gesagt, dass ich eine bessere Lösung für Temperatur und Belichtung finden würde.
Hier ist die Lösung:

Mein Ziel ist es ein homogenes Umfeld zu schaffen, weshalb ich mich nicht auf das Sonnenlicht verlassen möchte (mal Wolken, mal hellstes Sonnenlicht). Deshalb verwende ich eine künstliche Beleuchtungsmethode. Da Metallhalogen- oder Natriumdampflampen vieeeeel zu hell sind für Pilze habe ich mich für eine einfache Leuchtstoffröhre entschieden.
Die Leuchtstoffröhre ist 55Watt stark und hat eine Farbtemperatur von 2700K. Diese Farbtemperatur (also "Farbe des Lichts") entspricht ungefähr der Farbtemperatur einer relativ schräg zu einem Objekt stehenden Sonne und suggeriert demnach am ehesten das Sonnenlicht des Herbstes. Diese Jahreszeit nachzuahmen ist deshalb sinnvoll, weil Pilze am liebsten im Herbst ihre Früchte (also den Pilzkopf) tragen. Und genau diese Frucht wollen wir ernten!
Jetzt befestige ich die Leuchtstoffröhre auf einer Armatur..
..der kleine Schnaps ermöglicht die Größe der Armatur zu erkennen.

Wie bereits erwähnt leistet die LSR 55Watt, was bei direkter Bestrahlung deutlich zu viel für die Pilze wäre.
Deshalb habe ich die Lampe in einem mit weißer (also stark reflektierender) Folie "tapezierten" leeren Schrank gestellt, sodass sie nach oben strahlt.

Warum nach oben? Darum: Die Lampe ist wie gesagt mit ihren 55W zu stark für eine direkte Beleuchtung. Ich könnte sie natürlich einfach sehr hoch aufhängen, ABER dann entginge mir die Möglichkeit, die Wärmeentwicklung der Lampe und Armatur zu nutzen. Den Pilzen geht es nämlich am besten wenn sie während der Kolonisation 28-30°C haben und während der Erntezeiten 22-25°C.
Natürlich komme ich nicht auf 28° in dem geschlossenen Raum, aber ich gehe schon von merkbar über 22° aus (ein Termometer wird uns morgen mehr verraten!).

Die nächsten Schritte sind schnell erklärt:
Zuerst stelle ich die Boxen unter die Lampe


Dann stelle ich für die Lampe eine Brennzeit von 12 Stunden ein (man sagt 10-12Stunden Licht sind sinnvoll)

Jetzt ist der Moment gekommen in dem ich den Strom anstelle und mein Werk begutachten kann.. :D

So siehts jetzt also von oben aus:

Da es noch ein bisschen zu hell ist unten bei den Pilzen, verdecke ich Teile der LSR mit Alufolie.
Beide Bilder sind unter den selben Bedingungen fotografiert (Belichtungszeit, Blende, ISO, Weißabgleich),
wodurch der Unterschied in der Helligkeit auf den Bildern, auch den tatsächlichen Unterschied darstellt.

Das war ja mal komplizierter heute..

Nochmals:
YLOO!!! :)



Montag, 6. Mai 2013

Der zweite Post! :D

Genau heute hat jemand diesen Bericht über einen besonderen Pilztrip geschrieben:
"Wie ich zum Beobachter von mir selbst wurde"
(kann man nur Nachts lesen - JuSchu und so)
Dauert zwischen 5-10mins, kann man also lesen, muss man aber nicht.

Mit den Growboxen geht es auch voran!

Zuerst habe ich das überflüssige Wasser abgegossen. Der Boxinhalt sieht ziemlich schimmelig aus..
 ... also genau so, wie es sein muss.

Nachdem die Boxen im Wasser gezogen sind, muss man natürlich Platz für die Pilze schaffen, die schon bald mit ihren kleinen Köpfen durch die Oberfläche brechen sollen. Trotzdem benötigt man ein geschlossenes System um Kontaminationen zu vermeiden. Deshalb entfernt man den Deckel der Boxen und stellt sie jeweils in eine eigenen dickwandige Plastiktüte.

 Die Plastiktüte muss entstehenden Gasen ermöglichen zu entweichen. Um das zu ermöglichen ist diese mit einer Membran ausgestattet. Die Plastiktüte wird oben auch nur umgeklappt und mit Büroklammern arretiert.
Dies ermöglicht weiteren Luftaustausch.

 Alles zusammen sieht dann so aus (s.u.) und ist ungefähr 45cm hoch.

Um Pilze anzubauen ist es sinnvoll eine möglichst konstante Temperatur aufrecht zu erhalten (zwischen 20-28°C). Man muss auch beachten, dass Pilze Schattengewächse sind. Sie benötigen Licht, werden aber durch direktes Sonnenlicht zerstört. Deshalb habe ich die beiden Boxen vorerst über meine Staffelei gestellt.
In den nächsten Tagen werde ich noch eine bessere Lösung präsentieren.

Grüße euch alle! :)
YLOO ;D


Sonntag, 5. Mai 2013

Hallo!!!
Das ist der Anfang meines kleinen Blogs über die Shrooms. Ich hoffe Ihr habt Spaß dran! :)

Die Story beginnt in Amsterdam.
Nach drei Tagen mit drei verschiedenen Psychedelika war es klar: Wir können nicht nach hause fahren und alles zurücklassen was uns diese Zeit gebracht hat. Wir haben gerade erst an der Oberfläche gekratzt und dabei sollte es für unklare Zeit bleiben?
Nein, so soll es nicht sein!
Am Tag der Abreise stehe ich also mit Gerrit im Smartshop. Er möchte 60g Pilze und ein Gramm 40x Salvia mitnehmen. Ich hatte mich schon entschieden eine Growbox zu nehmen.
Der Verkäufer war der selbe der uns am Tag zuvor LSA-Kapseln verkauft hatte und er war sehr hilfreich und erklärte mir kurz und knapp wie man Pilze anbaut und gab mir eine Growbox.
Nebenbei kam ich noch auf die Idee zu fragen, wie viel Gramm denn eine Box abwirft und die Antwort zauberte mir ein riesiges Lächeln aufs Gesicht. Ich hatte ursprünglich ungefähr 100 Gramm erwartet, was schon super wäre. Der Verkäufer stellte mir aber ganze 600 in Aussicht!

Ca. 5 Minuten später stehen wir wieder vor dem Smartshop, wo die restliche Gruppe und unsere Koffer aus uns warten. Da ich einen deutlich zu großen Koffer und Gewissheit über die Legalität der Growboxen habe, packe ich beides in meinen Koffer und transportiere das ganze sicher bis nach Deutschland.

Die Beiden Growboxen (B+ und Cambodia)
Der Grow ist prinzipiell sehr einfach.
Zuerst packe ich natürlich erstmal eine Box aus und beschrifte die eigentliche Plastikbox mit einem Edding, damit ich die beiden verschiedenen Sorten: B+ und Cambodia unterscheiden kann.
Die geöffnete Growbox

Anders als ursprünglich von mir erwartet, war der Inhalt der Box nicht trocken und ich musste das Roggenschrot auch nicht aus einem sterilen Beutel heraus in die Box einfügen. Es ist wirklich eine "Ready-To-Grow"-Box!
Ohne genauer hinzuschauen sieht man sofort, dass sich schon die ersten Hyphen gebildet haben - das ganze fängt an zu schimmeln, wenn man so will.


Doch auch wenn die Growbox "ready-to-grow" ist, muss man sie noch "aktivieren" indem man das gesamte Substrat für 12 Stunden in Wasser einlegt. Wasser ist schnell eingefüllt. Jetzt heißt es warten!

Guten!